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Fachgerechter Einbau von Fenstern
Grundlegende Fragestellung, die besonders bei der Planung des Hauses berücksichtigt werden sollte, ist die geeignete Vorbereitung von Öffnungen und der Einbau von Fenstern in einer solchen Höhe, dass sie von Benutzern mit Behinderungen bedient werden können. Eine Person im Rollstuhl befindet sich in einer sitzenden Position und erreicht daher oft nicht, wo sich normalerweise Fenster befinden. Daher wurde davon ausgegangen, dass die Unterkante behindertengerechter Fenster nicht höher als 80-85 cm über dem Fußboden sein sollte. Die Größe einer solchen Person im Rollstuhl sollte eine bequeme Bedienung des Fensters ermöglichen und auch eine freie Beobachtung der Landschaft durch das Fenster ermöglichen.
Die Frage nach der Höhe gilt auch für Fensterbänke. Sie sollten auch nicht höher als 85 cm über dem Boden sein. In ihrem Fall sollte auch die Tiefe berücksichtigt werden, die 5 cm nicht überschreiten sollte. Zu breite Schwellen können es schwierig und möglicherweise sogar unmöglich machen, den Griff zu erreichen und das Fenster zu bedienen.
Die Art der Öffnung
Bei der Anpassung der Fensterschreinerei an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen darf nicht vergessen werden, eine angemessene Methode zum Öffnen des Fensters zu wählen, damit es dem Benutzer keine Probleme bereitet. Besonders behindertengerechte Fenster sind Schiebe-, Dreh- und Kippfenster. Am häufigsten entscheiden sich Kunden jedoch für Kippoptionen.
Die beste Lösung ist die Auswahl von Fenstern mit Beschlägen, bei denen der Griff am unteren Balken des Flügelrahmens montiert werden kann. Nach dem Drehen des Griffs drücken die Beschläge selbst den Flügel und öffnen das Fenster, was den gesamten Service erheblich erleichtert. So lässt sich das Fenster bequemer im Rollstuhl sitzend bedienen.
Eine große Auswahl an Griffen ermöglicht es Ihnen, den richtigen für eine bestimmte Situation auszuwählen. Es ist gut, dass man es leicht mit einer Hand bedienen kann. Vielleicht lohnt es sich auch, ein Modell in einer markanten Farbe zu wählen, die einen Kontrast zum Fensterfurnier bildet. Der Einfachheit halber können sie auch spezielle, längliche Griffe sein, die bequemer zu verwenden sind als Standardoptionen.
Eine weitere Lösung, die besonders von Personen geschätzt wird, die sich hinlegen oder Probleme haben, ihre Arme zu heben, ist die Installation einer automatischen Steuerung mit einer Fernbedienung oder einer Smartphone-Anwendung. Die Integration von Fenstern und Terrassentüren sowie Außenrollläden oder Jalousien mit dem Smart-Home-System kann sich in einem behindertengerechten Gebäude als besonders sinnvoll und komfortabel erweisen.
Terrassentüren – alternativer Eingang
Bei behinderten- und mobilitätseingeschränkten Terrassentüren kommt es vor allem darauf an, eine möglichst niedrige Schwelle zu gewährleisten, die einen problemlosen Durchgang für einen Rollstuhl ermöglicht. Die beste Wahl ist das Hebe-Schiebe-Türsystem HST , das nicht nur einen sehr breiten Durchgang ermöglicht, sondern auch eine sehr niedrige, fast unsichtbare Schwelle hat. Somit ist die Durchfahrt eines Rollstuhls kein Problem. Darüber hinaus öffnet sich die HST-Tür extrem leicht, fast ohne Kraftaufwand, und zu den zusätzlichen Optionen gehört auch der Einbau einer automatischen Steuerung.
Wenn Sie Terrassentüren als alternativen Eingang zum Haus verwenden möchten, sollten Sie die Installation eines Außengriffs mit Schlüssel in Betracht ziehen. Bei einem Einfamilienhaus oder einer Wohnung im Erdgeschoss kann diese Lösung den Bau einer zusätzlichen Zufahrt vermeiden.